Hobbys im Lebenslauf, ergibt es Sinn, diese anzugeben?
Die Antwort auf diese grundlegende Frage ist klar, es kommt darauf an. Viele Faktoren sind entscheidend bei der Frage, ob die privaten Interessen in den Lebenslauf gehören oder nicht. Zwei Beispiele dazu, Sie bewerben sich als Buchhalter und sind Kassier beim lokalen Fußballklub? Dann unbedingt in den Lebenslauf! Sie bewerben sich bei der Bank und Ihr Hobby ist Blackjack und Poker? Wir raten Ihnen davon ab, diese Hobbys anzugeben.
Hierbei lässt sich die erste Grundregel erkennen, Hobbys nur erwähnen, wenn diese zum Beruf passen, oder zumindest diesem nicht in die Quere kommen.
Wann werden Hobbys angegeben?
Wir haben für Sie eine Checkliste erstellt, um zu prüfen, ob ein Hobby in den Lebenslauf gehört, oder nicht.
Im Lebenslauf erwähnen? | |
Skills des Hobbys sind förderlich für den Beruf? | Angeben |
das Hobby ist ein Risiko für Ihren Beruf? | Nicht angeben |
in Ihrem Hobby verzeichnen Sie spezielle Erfolge | Angeben |
Ihr Hobby bildet Sie weiter | Angeben |
Ihr Hobby vermittelt Ihnen wichtige Softskills oder unterstreicht diese (z. B. Teamfähigkeit) | Angeben |
Ihr Hobby ist passiv, z. B. Netflix schauen | Nicht angeben |
Hobbys im Lebenslauf: Imagepflege oder wichtiger Bestandteil?
Wir haben hier eine klare Meinung, Hobbys sind ein wichtiger Bestandteil einer Bewerbung. Diese können als Eisbrecher dienen und Gemeinsamkeiten mit dem Personaler erzeugen. Im Vorstellungsgespräch sollten Sie, falls Sie gefragt werden, auch etwas zu Ihrem Hobby erzählen können. Sollte ein Hobby rein aus Imagegründen angegeben worden sein, fliegt das spätestens bei Fragen im Vorstellungsgespräch auf.
Alte Hobbys sollten zudem nicht angegeben werden. Denn es interessiert niemanden, dass Sie in der ersten Klasse einmal im Fußballklub waren und da tolles geleistet haben. Dies ist lange vergangen und Sie als Person haben sich seither stark weiterentwickelt und verändert.
In unseren Lebenslauf Vorlagen haben Sie den idealen Platz für Ihre Hobbys bereits vorgegeben.